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Welt-Hypertonie-Tag 2025: Bluthochdruck – eine Volkskrankheit, die jeden Dritten betrifft


[Mitglieder-Bericht 067/2025, Lübeck, Donnerstag, 15.05.2025]

Absolventen des KPH-Kurses 2024 (Bild: Sana Kliniken Lübeck)
Professor Joachim Weil, Tanja Köllner, Physician Assistant und Jeannine Stephan, Study Nurse aus dem Team der Klinischen Studienzentrale an den Sana Kliniken Lübeck (v.l.n.r.) (Bild: Sana Kliniken Lübeck)*

Am 17. Mai ist Welt-Hypertonie-Tag – kennen Sie eigentlich Ihre Blutdruckwerte? Bluthochdruck bleibt häufig unerkannt – und schädigt unbemerkt Herz, Nieren und Augen. In Deutschland sind 20–30 Mio. Erwachsene betroffen. Dabei lässt sich Hypertonie meist effektiv kontrollieren: durch Lebensstiloptimierung, medikamentöse Therapie oder – in speziellen Fällen – minimalinvasive Verfahren wie die renale Denervierung.


Blutdrucksenkung schützt das Herz


Schon eine Reduktion des systolischen Werts um 5 mmHg senkt das Infarktrisiko um nahezu 10 %. Eine um 10 mmHg niedrigere Blutdruckeinstellung reduziert das Schlaganfallrisiko um 27 % und das Risiko für Herzinsuffizienz um 28 %. „Bluthochdruck ist ein stiller Killer, den man nicht spürt und der häufig unterschätzt wird. Jeder Millimeter Senkung verhindert Folgeerkrankungen und schützt das Herz,“ so Professor Joachim Weil, Chefarzt der Medizinischen Klinik II – Kardiologie und Angiologie an den Sana Kliniken Lübeck.


Hypertonie bedeutet erhöhter Blutdruck


Ein normaler Blutdruck liegt bei 120/80 mmHg.


  • Ab 130/80 mmHg sollte bereits bei bestehendem erhöhtem kardiovaskulären Risiko eine blutdrucksenkende Behandlung erwogen werden.

  • Ab 140/90 mmHg ist eine ärztliche Therapie für alle Patienten angezeigt.


Bei diesen medizinischen Einstufungen handelt es sich um Orientierungen, die dem behandelnden Arzt zur richtigen Einstellung helfen. Erste Maßnahmen zur Blutdrucksenkung sind Gewichtsreduktion, regelmäßige Bewegung, Stressreduktion, Rauchstopp sowie Salz- und Alkoholkarenz. Ergänzend kommen blutdrucksenkende Medikamente (sogenannte Antihypertensiva) zum Einsatz.


Mit renaler Denervierung gegen Bluthochdruck


Bei mit üblichen Mitteln nicht therapierbarer Hypertonie kann die Verödung überaktiver Nierennerven helfen. Das seit 2022 DGK-zertifizierte Renale-Denervations-Zentrum an den Sana Kliniken Lübeck bietet Betroffenen Studienbeteiligungen an. „Alle bisherigen Studien belegen die Sicherheit und Wirkung der renalen Denervation“, so Professor Weil.



Quelle: Pressemitteilung Krankenhaus

*Copyright-Vermerk - Welthypertonietag - Klinische Studienzentrale - Professor Weil und Team: https://www.sana.de/newsroom/asset/9fdcf101-c16d-4771-a577-86ce72ddef43/pressefotopmwelthypertonietag/



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