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UKSH-Telemedizinprojekt zur Schmerztherapie erhält Award „Digitale Gesundheitsstädte und -regionen“

[Mitglieder-Bericht 022/2023 - Lübeck, 08. Mai 2023]

 

Prof. Dr. Carla Nau
Prof. Dr. Carla Nau (Foto: UKSH)

Um die Versorgung von Patientinnen und Patienten mit chronischen Schmerzen gerade in ländlichen Regionen zu verbessern, hat die Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, ein innovatives telemedizinisches Versorgungsmodell entwickelt. Das Projekt ist nun mit dem Award „Digitale Gesundheitsstädte und -regionen“ der Gesundheitsstadt Berlin GmbH ausgezeichnet worden. Der Award wurde erstmals an drei Projekte vergeben, die mit digitalen Konzepten spürbare Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung ihrer Region erreichen.


Das ausgezeichnete Projekt der E-Health-basierten, interdisziplinären multimodalen Schmerztherapie (EB-IMST) wurde im September 2022 am UKSH, Campus Lübeck, etabliert und mit Mitteln aus dem Versorgungssicherungsfonds des Landes Schleswig-Holstein unterstützt. Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden von Menschen mit chronischen Schmerzen zu verbessern und die Schmerzintensität zu reduzieren. Im Rahmen von EB-IMST finden App-basierte und telemedizinische Einzel- und Gruppentherapien statt, ergänzt durch neun Präsenztage innerhalb von 15 Wochen Gesamttherapiezeit. Das neue Behandlungsprogramm ermöglicht eine wirkungsvolle Schmerztherapie auch für jene Betroffenen, die weit entfernt wohnen oder denen aus beruflichen oder familiären Gründen eine teilstationäre Therapie mit täglicher Anwesenheit in der Klinik über mehrere Wochen nicht möglich ist.


„Der Award zeigt uns, dass wir mit EB-IMST auf dem richtigen Weg sind. Das motiviert uns, das Programm weiter zu entwickeln und auf eine Finanzierung dieser Versorgungsform hinzuwirken“, sagte Prof. Dr. Carla Nau, Direktorin der Klinik für Anästhesiologie und Intensivmedizin, anlässlich der Preisverleihung in Berlin. „Übrigens wird EB-IMST nicht nur von unseren Patientinnen und Patienten gut angenommen. Auch für die beteiligten Therapeutinnen und Therapeuten entsteht ein großer Mehrwert durch die Möglichkeit, Therapien aus dem Homeoffice zu begleiten.“




Quelle: Pressemitteilung Krankenhaus




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