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Wenn Bewegung zur Qual wird –Warum Arthrose immer mehr Menschen betrifft


[Mitglieder-Bericht 012/2025, Bad Segeberg, Montag, 20.01.2025]

 

Arthrose ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen weltweit, annähernd acht Millionen Menschen in Deutschland leiden an der Verschleißerkrankung. Arthrose beginnt mit Steifheitsgefühlen, dann wird die Knorpelschicht zwischen den Gelenken immer dünner und rissiger. Im Endstadium der Arthrose reibt Knochen auf Knochen, die Beweglichkeit wird eingeschränkt und führt zu erheblichen Schmerzen.


Arthrose betrifft immer mehr Menschen, nicht nur im fortgeschrittenen Alter. „Die zunehmende Zahl der Arthrosefälle ist kein Zufall. Sie ist das Ergebnis einer alternden Gesellschaft, aber auch moderner Lebensstilfaktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht und Überlastung“, erklärt Dr. med. Philipp Inden, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie an den Segeberger Kliniken. „Wir sehen immer mehr Patienten, die bereits mit 40 oder 50 Jahren erste Symptome zeigen. Die gute Nachricht ist, es gibt vielfältige Behandlungsmöglichkeiten.“


Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten


Der Gelenkknorpel sitzt als schützende, elastische Schicht auf den beiden Knochenenden und wirkt wie ein Stoßdämpfer. Dieser kann nicht repariert werden und sich auch nicht selbst erneuern.


Die Segeberger Kliniken setzen auf eine ganzheitliche Behandlung, die sowohl konservative als auch operative Methoden umfasst. „Unsere Philosophie ist es, Gelenkersatzoperationen nur dann durchzuführen, wenn alle konservativen Optionen ausgeschöpft sind“, betont Dr. Inden. „Das können physiotherapeutische Maßnahmen, Medikamente oder Injektionstherapien sein. Doch wenn der Alltag der Patienten von Schmerzen bestimmt ist und die Mobilität stark eingeschränkt ist, dann kann ein Gelenkersatz die richtige Wahl sein.“


Modernste Verfahren für mehr Mobilität


Grundsätzlich kann Arthrose an allen Gelenke im Körper auftreten. Am häufigsten weisen die Hände, Knie und Hüften die Verschleißerkrankung auf. Ist sie einmal da, lässt sie sich nicht rückgängig machen. Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie an den Segeberger Kliniken ist auf minimal-invasive Eingriffe und patientenspezifische Operationstechniken spezialisiert. Besonders erfolgreich ist der Einsatz muskelschonender Zugänge wie der direkt-anteriore Zugang bei Hüftoperationen.


„Mit modernen Verfahren und hochwertigen Implantaten können wir den Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit und Langzeiterfolg bieten“, so Dr. Inden. „Dank dieser Techniken verkürzt sich die Genesungszeit erheblich, und viele unserer Patienten können ihre gewohnte Lebensqualität wiedererlangen.“


Ein schmerzendes Kniegelenk, das kannten bisher meistens nur Sportler, doch inzwischen klagen immer mehr Menschen darüber. Gesunde Ernährung und Bewegung kann das Fortschreiten einer Arthrose verlangsamen. Ist der Leidensdruck trotz konservativer Therapie durch dauerhafte Schmerzen, massive Einschränkungen und verminderte Lebensqualität allerdings zu hoch, ist ein Gelenkersatz notwendig.


„Unser Ziel ist es, dass die Patienten nach der Operation wieder ein aktives Leben führen können – sei es beim Sport, im Beruf oder im Alltag“, fasst Dr. Inden zusammen. „Die Rückmeldungen unserer Patienten bestätigen uns: Gelenkersatz ist ein entscheidender Schritt hin zu einem schmerzfreien Leben.“


Endoprothesenregister als Qualitätssicherung


Ein besonderes Augenmerk legt die Klinik auf die Qualitätssicherung. Die Segeberger Kliniken nehmen freiwillig am Endoprothesenregister Deutschland (EPRD) teil. „Das Register ermöglicht uns, die Ergebnisse unserer Operationen langfristig zu analysieren und unsere Verfahren kontinuierlich zu verbessern“, erklärt Dr. Inden. „Damit garantieren wir höchste Behandlungsstandards für unsere Patienten.“


Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Segeberger Kliniken


Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie der Segeberger Kliniken vereint hohe Fachkompetenz mit modernsten Behandlungsmethoden. Das Team aus erfahrenen Spezialisten deckt das gesamte Spektrum der orthopädischen und unfallchirurgischen Versorgung ab – von der konservativen Therapie bis hin zu komplexen operativen Eingriffen.


Durch die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen Fachabteilungen und den Einsatz innovativer Technologien setzen die Segeberger Kliniken neue Maßstäbe in der Patientenversorgung. Ziel ist es, Mobilität, Schmerzfreiheit und Lebensqualität nachhaltig wiederherzustellen.



Quelle: Pressemitteilung Krankenhaus



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