Starkes Netzwerk: 1. Lübecker Forum Hospiz- und Palliativversorgung bringt Akteurinnen und Akteure zusammen

[Mitglieder-Bericht 154/2025, Lübeck, Freitag, 28.11.2025]

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Organisatoren und Referenten des Forums (Bild: Sana Kliniken Lübeck*)

Gemeinsam für Lübeck und Umgebung: Lübecks Netzwerk der Hospiz- und Palliativversorgung zeigt sich geschlossen

Rund 100 Haupt- und Ehrenamtliche aus allen Bereichen der Hospiz- und Palliativversorgung sind am Mittwoch zum 1. Lübecker Forum Hospiz- und Palliativversorgung zusammengekommen. Eingeladen hatte das Gesundheitsnetzwerk Lübeck und Umgebung e.V., dessen Vorsitzende Doreen Boniakowsky die große Bedeutung einer gut aufgestellten, verlässlichen Zusammenarbeit in unserer Stadt hervorhob. Die Veranstaltung fand in den Räumlichkeiten der Sana Kliniken Lübeck statt, die diese als Mitglied des Gesundheitsnetzwerkes sehr gern zur Verfügung stellten.

Das Forum machte deutlich, was die an der Hospiz- und Palliativversorgung Beteiligten Lübecks verbindet: Der Anspruch, Menschen in schwierigen Lebensphasen bestmöglich zu unterstützen, dies Hand in Hand und mit Haltung und Würde.

Neue Netzwerkkoordinatorin stärkt die Zusammenarbeit

Das 1. Lübecker Forum Hospiz- und Palliativversorgung wurde von Julia Bernstorff koordiniert. Sie ist seit dem 1. Januar 2025 die neue Netzwerkkoordinatorin, eine Stelle, die zu gleichen Teilen von der Hansestadt Lübeck und dem Krankenkassenverband Schleswig-Holstein finanziert wird.

In ihrem Grußwort würdigte Vorsitzende Doreen Boniakowsky die enorme Bedeutung dieser neuen Funktion: „Wir sind unglaublich dankbar für die Schaffung dieser Stelle. Die Netzwerkkoordination ist in kürzester Zeit zu einer festen Säule geworden. Sie hilft uns, Strukturen weiterzuentwickeln und in einem tragfähigen Netzwerk viele Vorteile für Menschen zu erarbeiten, deren Stimme selten laut ist – und ihnen so gemeinsam eine neue, laute Stimme zu geben.“

Wie wichtig die Vernetzung aller Beteiligten und deren Koordination für die regionale Versorgung ist, zeigte die große Resonanz auf die Veranstaltung, wie Netzwerkkoordinatorin Julia Bernstorff betonte: „Die breite Beteiligung aus ambulanten und stationären Bereichen, aus Haupt- und Ehrenamt hat mich sehr beeindruckt. Sie zeigt, wie startklar die Lübecker Einrichtungen sind, sich noch intensiver und zielgerichteter miteinander zu verbinden. Ich freue mich auf die weitere Zusammenarbeit und darauf, den Austausch zu begleiten und zu fördern.“

Unterstützung der Hansestadt Lübeck für nachhaltige Netzwerkstrukturen

In Vertretung der Schirmherrin, Gesundheitssenatorin Pia Steinrücke, übermittelte Julia Schiffner, Leiterin des Lübecker Gesundheitsamtes, herzliche Grüße und eine klare Botschaft: „Senatorin Steinrücke und die Hansestadt Lübeck freuen sich sehr über die engagierte Netzwerkarbeit. Die Senatorin setzt sich ausdrücklich dafür ein, dass die Stelle der Netzwerkkoordinatorin – trotz angespannter Haushaltslage – weiterfinanziert wird. Diese Aufgabe ist für die Versorgung von schwerstkranken und sterbenden Menschen in Lübeck und der Region von zentraler Bedeutung.“

Einblick in Herausforderungen, Bedarfe und Chancen

In mehreren Talkrunden stellten die Beteiligten vor, wie sie betroffene Menschen und deren An- und Zugehörige begleiten. Ebenso wurden wichtige Bedarfe benannt und Ideen entwickelt, wie eine noch engere Zusammenarbeit gelingen kann.

Darüber hinaus gaben die verschiedenen Arbeitsgruppen des Netzwerkes – darunter die AG Langzeitpflege, AG Jugendliche und Kinder in Trauer stärken sowie weitere Arbeitsgruppen – Einblicke in laufende Projekte und zukünftige Ziele. Alle verfolgen das gemeinsame Anliegen, Versorgungsstrukturen nachhaltig zu stärken und gezielt weiterzuentwickeln.

Im Anschluss an die Redebeiträge und Vorstellungen bot sich viel Raum für Austausch und Vernetzung. Die Stände der Vereine und Arbeitsgruppen stießen dabei auf großes Interesse.

Ein Netzwerk, das Menschen trägt

Das 1. Lübecker Forum Hospiz- und Palliativversorgung hat eindrucksvoll gezeigt, wie breit das Unterstützungsangebot in Lübeck und Umgebung aufgestellt ist. Betroffene und ihre Angehörigen können sich auf ein starkes Netzwerk verlassen, das eng zusammenarbeitet und Menschen in herausfordernden Lebenssituationen zuverlässig begleitet.

Die Sana Kliniken Lübeck danken als Gastgeber allen Beteiligten und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit im Netzwerk. Denn nur gemeinsam gelingt es, die Versorgung vor Ort weiter zu stärken und für die Menschen in Lübeck und Umgebung bestmöglich zu gestalten.

Quelle: Pressemitteilung Krankenhaus

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