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Modernste Technologie in der DIAKO: Brustkrebs schneller und besser behandeln

  • kgsh
  • 8. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

[Mitglieder-Bericht 134/2025, Flensburg, Mittwoch 08.10.2025]

Übergabe Spende am Gerät (v. links nach rechts): Marcus Hartmund, Geschäftsführer Bürgerwindpark, Thomas Jessen, Bürgermeister und Initiator der Spende, Chefarzt der Gynäkologie Dr. Janning Wagner (Bild: DIAKO Krankenhaus gGmbH)
Übergabe Spende am Gerät (v. links nach rechts): Marcus Hartmund, Geschäftsführer Bürgerwindpark, Thomas Jessen, Bürgermeister und Initiator der Spende, Chefarzt der Gynäkologie Dr. Janning Wagner (Bild: DIAKO Krankenhaus gGmbH)

Die DIAKO investiert gemeinsam mit dem Förderverein Flensburger Kliniken in moderne Medizintechnik zur Verbesserung der Frauengesundheit in der Region.


Durch die Anschaffung eines innovativen Sentimag®-Systems samt speziellem OP-Besteck wird künftig die Diagnostik und Behandlung von Brustkrebs entscheidend verbessert. „Wir freuen uns sehr, dass der Förderverein unser Projekt unterstützt und damit einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Patientinnen in Flensburg und Umgebung leistet“ , betont Dr. med. Janning Wagner, Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe an der DIAKO.


Hintergrund

Bei Brustkrebsoperationen ist die sogenannte Sentinel-Node-Biopsie (Wächterlymphknotenbiopsie) ein zentraler Bestandteil der Diagnostik. Bisher mussten Patientinnen dafür einen Tag vor der Operation eine mehrstündige Anreise nach Rendsburg auf sich nehmen, um eine radioaktive Substanz in der dortigen Nuklearmedizin injiziert zu bekommen. Mit dem neuen Sentimag®-System entfällt dieser aufwendige und oft emotional belastende Schritt. Statt radioaktiver Stoffe wird eine Magnetsonde in Kombination mit einem Eisenoxid-Kontrastmittel verwendet. Diese Methode ist nicht nur sicher, sondern bietet zahlreiche Vorteile:

  • Keine Strahlenbelastung für Patientinnen und Angehörige

  • Deutliche Erleichterung in der OP-Planung durch hohe Flexibilität

  • Vermeidung unnötiger Eingriffe bei bestimmten Diagnosen (z.B. DCIS)

  • Reduzierung von Fahrtwegen

  • Zuverlässige Diagnostik auch nach neoadjuvanter Therapie


Ein Gewinn für die Region

Dieses Projekt stärkt das Brustzentrum der DIAKO nicht nur medizinisch, sondern auch menschlich indem es den Alltag der Patientinnen deutlich erleichtert“ , so Dr. Wagner. Die Technik wurde bereits im September 2024 erfolgreich getestet und soll künftig regulär in den klinischen Alltag integriert werden. Bis dato konnten 24 Frauen erfolgreich mit dieser Methode behandelt werden. Die Gesamtkosten für System und OP-Instrumente belaufen sich auf rund 32.800 Euro. Finanziert wird die Spendensumme durch zahlreiche Unternehmen aus dem Kirchspiel Medelby.


Sponsoren aus dem Kirchspiel Medelby, Chefarzt Dr. Wagner, Dr. John Näthke (Geschäftsführung der DIAKO), Förderverein der Flensburger Kliniken (Bild: DIAKO Krankenhaus gGmbH)
Sponsoren aus dem Kirchspiel Medelby, Chefarzt Dr. Wagner, Dr. John Näthke (Geschäftsführung der DIAKO), Förderverein der Flensburger Kliniken (Bild: DIAKO Krankenhaus gGmbH)

Sponsoren


  • Biogas Werner Dopatka KG

  • Nordgröön Energie GmbH

  • Bürgerwindpark Medelby 2 GmbH & Co. KG

  • Björn Hansen

  • Kirsten Dopatka

  • Baugeschäft Jürgensen + Voigt GmbH

  • Bürgerwindpark im Kirchspiel Medelby GmbH

  • Northtec Gmbh & Co. KG

  • Biomethan Osterby GmbH & Co. KG


Zukunftssichere Versorgung

Mit dem neuen Verfahren positioniert sich die DIAKO erneut als moderne und patientenorientierte Klinik in Schleswig-Holstein. Das Projekt ist langfristig angelegt und soll dauerhaft Teil der Versorgungsqualität in der Region bleiben.



Quelle: Pressemitteilung Krankenhaus

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