top of page

Prof. Gräsner in EU-Beratungsgremium für Gesundheitsnotfälle berufen

[Mitglieder-Bericht 070/2024, Kiel, 7. August 2024]

 



Prof. Gräsner berät zukünftig die EU-Kommission bei Krisenfällen im Bereich der öffentlichen Gesundheit (Bild: UKSH)
Prof. Gräsner berät zukünftig die EU-Kommission bei Krisenfällen im Bereich der öffentlichen Gesundheit (Bild: UKSH)

Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner, Direktor des Instituts für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), wurde in den „Beratenden Ausschuss für Krisenfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit“ (Advisory Committee on Public Health Emergencies – ACPHE) der Europäischen Kommission berufen. Der Ausschuss wurde gemäß Artikel 24 der Verordnung (EU) 2022/2371 über ernste grenzüberschreitende Gesundheitsbedrohungen neu eingerichtet.


Der ACPHE berät und unterstützt die Europäische Kommission im Falle eines grenzüberschreitenden Gesundheitsnotstands auf Ebene der Europäischen Union. Der Ausschuss bietet seine Expertise auf Anfrage der Kommission oder des Gesundheitsicherungsausschusses (Health Security Committee) der EU an und bewertet, ob eine Bedrohung als Gesundheitsnotstand auf Unionsebene eingestuft werden soll, wie auf einen solchen Notstand reagiert werden soll und wann die Anerkennung eines solchen Notstands wieder aufgehoben werden kann. Das Gremium verfolgt einen multisektoralen Ansatz mit Mitgliedern aus dem Gesundheitswesen, den Sozialdiensten und der Zivilgesellschaft, um eine umfassende, unabhängige und vielfältige Beratung zu gewährleisten.


Prof. Dr. Jan-Thorsten Gräsner hat sich durch seine langjährige Tätigkeit in der Notfallmedizin national und international einen Namen gemacht. Er leitet das Institut für Rettungs- und Notfallmedizin am UKSH seit dessen Gründung im Jahr 2015. Unter seiner Führung hat sich das IRuN zu einer der renommiertesten Einrichtungen Deutschlands auf diesem Gebiet entwickelt. Prof. Gräsner war maßgeblich an der Entwicklung des Deutschen Reanimationsregisters und der Erarbeitung des bundesweiten Kleeblattkonzeptes zur länderübergreifenden Verlegung von Intensivpatienten in Deutschland beteiligt. Seine Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet, darunter mit der Rudolf-Frey-Medaille der Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI).


Quelle: Pressemitteilung Krankenhaus



Comments


Commenting has been turned off.
bottom of page